Video capturen, schneiden,
bearbeiten, vertonen und exportieren |
MovieMaker
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Auch ohne aktives Programm
erkennt WindowsXP beim Einschalten des über FireWire-Karte
angeschlossenen Camcorders das angeschlossene Gerät
als DV-Rekorder und öffnet ein Tableau zur Aufnahme
von Videodaten mit Windows MovieMaker. Alle Einstellungen
zum Capturen können vorgenommen werden. Einstellen
läßt sich auch, ob die Aufnahme als 'DV-AVI
(25 MBit/Sek)' oder gleich als Video-Stream auf die
Festplatte gespielt werden soll. Die max. Aufnahmezeit
und die verstrichene Aufnahmezeit werden angezeigt,
wobei als Maximum 18:49 Min. = 4 GB angezeigt werden
(meine Partition läuft noch als FAT32). MovieMaker
erzeugt einen AVI-Film, der dann auch in Premiere geöffnet
werden kann. Audio wird allerdings nur mit 32 kHz gesampelt.
Im MovieMaker werden 'on-the-fly' gecapturte Filme sowohl
im Storyboard, als auch auf der Timeline - separiert
in einzelne Szenen - angezeigt. Sortieren, schneiden,
beschneiden und zusammenfügen erfolgen direkt in
der Timeline, d.h. nur innerhalb des aktuellen Projekts.
Die gespeicherte AVI-Datei bleibt im ursprünglichen
Zustand. Festplattenkapazität kann also nur gewonnen
werden, wenn der bearbeitete Film exportiert und der
ursprüngliche gelöscht wird. Fazit:
Trotz dieser scheinbaren Vielseitigkeit ist MovieMaker
nur ein einfaches Werkzeug ohne 'Undo'-Funktion. Für
den Profi höchstens für den Grobschnitt geeignet.
Auch eine Batch-Export-Möglichkeit für die
geschnittenen Clips fehlt. |
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MediaPlayer |
Der MediaPlayer 8.0 spielt
alle bisher erstellten MPEG1- und WMV-Dateien einwandfrei
ab. Die mit DivX3.22 erstellten Videos werden wegen
fehlendem Codec zunächst nicht abgespielt. Die
Installation von DivX 4.0 Final hilft diesem Manko ab,
jetzt fehlt den DivX-AVIs nur noch der Ton. Die Installation
des DivX 3.22-Codecs aktiviert mit Erfolg auch die Sound-Wiedergabe. |
Scenalyzer 3.52 |
Den mit MovieMaker gecapturten
Film zerlegt Scenalyzer in gewohnter Manier. Sowohl
während des Schnittvorgangs, als auch nach Abschluss
werden keine Bilder angezeigt. Auch die Funktion 'BMP
erzeugen' arbeitet nicht einwandfrei. |
Premiere 6.01 |
Capturen ist ohne den
installierten FF-Treiber natürlich nur im AVI-Modus
möglich. 'Filmaufnahme starten' öffnet die
DV-Gerätesteuerung 2.0, in deren Optionen-Menü
die an der FireWire-Schnittstelle angeschlossene Geräte-Marke
(Sony) und das entsprechende Modell (PC 100E) eingestellt
werden, die sich Premiere dann als Voreinstellung merkt.
Die Aufnahme startet nur, wenn vorher die Projekt-Einstellungen
bestätigt wurden. Die Arbeit in Premiere läuft
wie unter Win98SE gewohnt, bis auf die Vorschau-Wiedergabe
im Monitor-Fenster. Solange die angeschlossene DV-Kamera
eingeschaltet ist, ist die Wiedergabe nicht einwandfrei.
Filmexport ist mit allen eingespielten Plug-Ins möglich,
auch LSX-MPEG 1.2. Der mit MovieMaker erzeugte
AVI-Film, wird von Premiere ebenso akzeptiert, wie die
daraus mit Scenalyzer erzeugten Clips. Importieren und
bearbeiten - alles problemlos in geradezu unheimlicher
Geschwindigkeit. |
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DVnow 1.6 build 240 |
Erst
nachdem ich alle Tests und Versuche durchgeführt
wurden, installiere ich die FAST DVnow-Treiber und die
Forward 1.6-Software. Vorbereitend werden im Geräte-Manager
die beiden Einträge 'IEEE1394' deaktiviert. Beim
Neustart des PC nach der Installation von Forward 1.6,
installiert XP die richtigen Treiber und entfernt die
deaktivierten falschen Einträge automatisch.
Mit dieser Installation kann ich unter XP so arbeiten,
wie vorher unter Win98SE. Der Gerätemanager sieht
jetzt wie nebenstehend aus. Natürlich ist nach
dieser Systemänderung die Capture-Funktion im MovieMaker
nicht mehr aktivierbar. |
Die endgültige
Konfiguration für einen optimierten Videoschnitt
und die dafür verwendete Software beschreibe ich
ebenso, wie das Vorgehen bei der Erstellung von 16:9-Breitbild-Videos
und deren Archivierung auf CD-ROM auf den Seiten unter
DigitalVideo. |
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